Derzeit werden in Limbach viele Diskussionen um den geplanten PENNY Markt geführt und es kursieren die unterschiedlichsten Spekulationen und Gerüchte. Um dies zu versachlichen nehme ich hierzu wie folgt Stellung:
Seit der Schließung des REWE Marktes in Limbach ist die örtliche Nahversorgung mit Lebensmitteln und täglichen Gebrauchsartikeln leider nur sehr eingeschränkt möglich.
Die Entscheidung des REWE Marktes bedaure ich sehr, einen Einfluss darauf hatte die Gemeinde indes nicht.
Um so froher war ich, als bekannt wurde, dass sich die Fa. PENNY entschloss, an gleicher Stelle einen Markt zu eröffnen. Diesbezüglich stellte diese einen Bauantrag beim Landkreis Saarlouis.
Die Gemeinde ist hier nicht Herrin des Verfahrens, sondern hat im Verfahren lediglich Stellung zu nehmen, was im positiven Sinne auch umgehend erfolgte.
Gegen die nunmehr durch den Landkreis erteilte Baugenehmigung gibt es einen Widerspruch aus der Bürgerschaft, über den derzeit noch nicht abschließend entschieden ist.
Auch wenn ich mich seit Monaten im ständigen Austausch mit der Fa. PENNY und den beteiligten Behörden befinde, sind die Handlungs- und Einflussmöglichkeiten der Gemeinde hier sehr überschaubar. Die Gemeinde ist weder Eigentümerin des betroffenen Grundstücks, noch kann die Gemeinde selbst einen Lebensmittelmarkt betreiben.
Es ist unserem überbordenden Bürokratismus geschuldet, und für uns alle nur schwer verständlich, dass die Umwidmung eines REWE Marktes zu einem PENNY Markt, tatsächlich eines kompletten Baugenehmigungsverfahrens bedarf. Unverständlich, aber gesetzlich so vorschrieben.
Unterm Strich ist es für uns alle unbefriedigend, dass sich das Verfahren derart in die Länge zieht und sowohl die Limbacher als auch die Dorfer Bürgerinnen und Bürger seit Jahren ohne Markt da stehen.